Kurztrip nach Paphos

Datum:
28. bis 31. März 2019
Dauer:
4 Tage
Unterkünfte:
Kings Hotel , Paphos (1 Nacht)
Nereus Hotel , Paphos (2 Nächte)
Karte:
Reisekarte
Bereiste Städte:
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Reisebericht

Nach zahlreichen Kurztrips in den letzten 16 Jahren interessieren mich inzwischen auch die etwas ungewöhnlicheren Kurztrip-Ziele. Zum Sommer 2019 nimmt die Fluggesellschaft Ryanair ab Berlin-Tegel ein neues und sehr interessantes Ziel in den Flugplan auf: Paphos im Süden Zyperns.

Die Coral Bay ist der wohl schönste Strand in der Umgebung von Paphos im Süden Zyperns

Die Stadt Paphos war 2017 Kulturhauptstadt Europas und hat eine Vorgeschichte die bis in die Bronzezeit zurück reicht. Bekannt ist sie für den archäologischen Park in dem die vielleicht schönsten Bodenmosaiken aus römischer Zeit besichtigt werden können. Auf einem zweiten großen Gelände befinden sich die antiken Königsgräber, die zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurden. Ganz sicher ein spannendes Ziel.

Die Flüge möchte ich natürlich zu einem für einen Kurztrip nicht zu hohen Preis buchen. Der erste Flug von Ryanair nach Paphos findet zu Beginn des Sommer-Flugplan Ende März statt. Ryanair ist ja eine Punkt-zu-Punkt-Airline, d.h. man fliegt in diesem Fall zum Beispiel morgens von Berlin nach Paphos und anschließend direkt wieder zurück. Dadurch gibt es nicht viele Kunden die den ersten Rückflug aus Zypern buchen (einen passenden Hinflug gibt es bei Ryanair dann ja noch nicht). Daher kann ich diesen ersten Rückflug für gerade einmal 17,99 Euro buchen.

Nun muss ich noch schauen, wie ich nach Zypern anreisen kann. Ich finde die perfekte Kombination: Donnerstagmorgens fliege ich von Düsseldorf-Weeze nach Thessaloniki (ebenfalls für 17,99 Euro) und fliege nach einigen Stunden Aufenthalt in Thessaloniki weiter nach Paphos (Flugpreis 34,67 Euro).

Da ich am Donnerstag erst spät in Paphos ankomme und dann eigentlich nur schnell ein Bett brauche, buche für die erste Nacht ein recht einfaches Hotel: das "King's Hotel" zum Preis von 25 Euro inklusive Frühstück am nächsten Morgen. Die beiden folgenden Nächte reserviere ich für 100 Euro bei Bookings.com im "Nereus Hotel". Im Preis ist bereits Halbpension und ein sehr hübsches Zimmer eingeschlossen. Für Bookings.com findet man oft Gutscheine. Ich kann bei meiner Buchung einen Gutschein über 30 Euro einlösen, so dass mich der gesamte Kurztrip von Donnerstags bis Sonntags gerade einmal 165 Euro kostet, was für ein so tolles, spannendes und ungewöhnliches Reiseziel wie Paphos eine Gelegenheit ist, die ich nicht verpassen möchte!

Donnerstag, 28.3.: Zwei Flüge und ein Kurzbesuch in Thessaloniki

Bei meinen drei Ryanair-Flügen habe ich kein Handgepäck dazu gebucht. Kostenlos ist nur eine recht kleine Tasche mit den Maßen 40x20x25 cm. Mein Rucksack ist etwas größer, was aber kein Problem ist. Warum der Rucksack auch etwas größer sein, das kannst Du in meinem Tipp zum Ryanair-Handgepäck nachlesen.

Ich laufe jedenfalls mit meinem ziemlich kleinen Rucksack Richtung Bahnhof und bin mir plötzlich etwas unsicher, ob eine so weite Reise mit so wenig Gepäck nicht doch etwas abenteuerlich ist. Doch nach der Reise werde ich merken, dass das wenige Gepäck tatsächlich genau passend war. Aber die Reise wird auch abenteuerlich, ganz klar!

Blick auf die Hafenpromenade von Thessaloniki beim Anflug

Jedenfalls fahre ich mit Zug und Bus zum Provinz-Flughafen Weeze. Von dort startet mein Flug um 9:25 Uhr und ich lande - mit einer Stunde Zeitverschiebung - um 13:10 Uhr in Thessaloniki. Vom Flughafen aus fahre ich mit dem Bus der Express-Linie X1 in die Innenstadt. Tickets für den Bus gibt es zum Preis von 2 Euro an einer kleinen Verkaufsbude an der Bushaltestelle vor der Ankunftshalle oder direkt im Bus. Die Fahrt in die Stadt dauert rund 40 Minuten. Ich steige an der Station "Kamara" aus, die direkt an der "Rotunde" liegt, die ein recht zentraler Platz innerhalb der Stadt ist.

Ich habe Thessaloniki bereits im Juni 2007 etwas länger besucht und werde nun nur rund 3 Stunden in der Stadt sein.

Ich laufe von der Rotunde aus zur Hafenpromenade von der aus man das Wahrzeichen der Stadt, den weißen Turm, im Blick hat. Ich laufe die Promenade entlang (in die vom weißen Turm entgegengesetzte Richtung) und komme so in das Viertel "Ladadika" in dem es viele hübsche und kostengünstige Tavernen gibt. In einer von Ihnen esse ich leckere für Thessaloniki typische Fleischbällchen und entspanne mich noch etwas bevor ich mit dem Bus X1 zurück zum Flughafen fahre.

Mein Mittagessen bei der Zwischenlandung in Thessaloniki: traditionelle Fleischbällchen

Kurz vor Abflug hatte ich noch versucht mir doch noch einen Sitzplatz im Flieger zu reservieren. Das hat allerdings nicht geklappt und nun steht auf meiner elektronischen Bordkarte auf dem Handy "Sitzplatz wird erst am Flugsteig zugewiesen". Nach meiner Nachfrage passiert das dann auch und man schreibt mir per Hand eine Bordkarte.

Überhaupt läuft das Boarding sehr chaotisch ab. Trotzdem starten wir pünktlich um 19:50 Uhr und landen um 21:40 Uhr. Bei der Ein- und später auch bei der Ausreise aus Zypern gibt es noch klassische Ausweiskontrollen. Das ist bei innereuropäischen Flügen ansonsten ja eher selten.

Nach der Kontrolle laufe ich in die Ankunftshalle und treffe direkt auf meinen Fahrer der ein Schild mit meinem Namen hoch hält. Den Transfer hatte ich vorab bei PlusAirportLine zum Preis von 10,75 Euro gebucht. Das ist sicherlich günstiger als wenn ich erst jetzt ein Taxi gebucht hätte. Busverbindungen habe ich um die Uhrzeit keine gefunden. Außerdem ist so ein Transfer doch auch irgendwie sehr bequem und auch nicht wirklich teuer. Ich werde direkt bis vor mein Hotel "King's Hotel" gefahren.

Dort bekomme ich ein sehr einfaches Zimmer. Da ich aber nur noch schlafen möchte, stört das nicht wirklich.

Freitag, 29.3.: Die archäologischen Highlights von Paphos

Vor meiner Reise nach Zypern und auch danach ist herrlichstes Wetter vorausgesagt. Nur die beiden Tage an den ich da bin soll es regnen und gewittern. Das drückt im Moment etwas auf meine Stimmung. Und tatsächlich regnet es auch so stark dass ich nach dem (netten aber nicht besonders erwähnenswerten) Frühstück das Hotel gar nicht verlassen kann.

Das mittelalterliche Kastell ist das Wahrzeichen der Stadt

In einer sehr kurzen Regenpause schaffe ich es mit meinem kleinen Rucksack bis zum 800 Meter entfernt liegenden Einkaufszentrum "King's Mall". Dieses Einkaufszentrum ist zwar gut, doch hätte ich es sicher nicht besichtigt, wenn es kein Dach hätte das vor dem starken Regen schützt. Ich setze mich in eines der Cafés und trinke einen frisch gepressten Orangensaft.

Frischen Orangensaft trinke ich übrigens viel auf Zypern, der wird nämlich oft angeboten und schmeckt hervorragend!

Nach 3 langen Stunden hört der Regen dann auf. Ich esse noch kurz bei "Taco Bell" und starte dann zu meinem zweiten Hotel namens "Nereus". Ich werde direkt auf mein Zimmer gebracht. Es ist ein ganzes Apartment mit einem eigenen kleinen Garten!

Das Zimmer und das gesamte Hotel sind sehr geschmackvoll renoviert. Den durchgängigen Stil des "Nereus Hotel" würde ich als "maritimes Landhaus" bezeichnen. Der Spruch des Hotels "less like a hotel, more like a home" passt gut!

Kunstvolle Bodenmosaiken aus römischer Zeit besichtige ich im Archäologischen Park von Paphos

Da es nun aber nicht mehr regnet nutze ich die Zeit und laufe zum nahen Hafen. Dort besuche ich den archäologischen Park. Der Eintritt kostet 4,50 Euro. Der Park ist ein riesiges Gelände auf dem man sehr schön umher wandern kann. Das Gelände umfasst ungefähr einen Drittel des antiken Paphos. Hier wurden mehrere römische Wohnhäuser ausgegraben. Die wirkliche Attraktion sind die Bodenmosaiken, die man in diesen römischen Wohnhäusern gefunden hat. Sie sind zum Schutz teilweise überdacht. Über andere Mosaike läuft man als Besucher wiederum ganz normal herüber wie es schon zu römischer Zeit war.

Es gibt noch einige andere Dinge wie eine alte Festung aus fränkischer Zeit und die alte Stadtmauer zu sehen, doch die Mosaiken beeindrucken mich mit Abstand am meisten!

Nachdem ich mir das meiste im archäologischen Park angeschaut habe, laufe ich die Küste entlang zur zweiten archäologischen Stätte in Paphos, den Königsgräbern. Sie befinden sich ebenfalls auf einem großen Gelände auf dem man frei umherwandern kann.

Weltkulturerbe: die Königsgräber aus dem 3. Jhd. v. Chr.

Der Eintritt kostet 2,50 Euro. Geöffnet ist das Gelände offiziell bis 17 Uhr. Allerdings ist diese Zeitangabe eigentlich uninteressant. Wissen muss man, dass ab 16:30 Uhr keine neuen Besucher mehr eingelassen werden. Um 17 Uhr wird dann auch niemand verscheucht, d.h. man kann auch länger bleiben und dann einfach durch die Drehtür verschwinden.

Die Gräber wurden jedenfalls im 3. Jahrhundert v. Chr., also zur Zeit der Ptolemäer, nach ägyptischen Vorbildern errichtet. Beeindruckend ist der Aufwand mit dem die Gräber erstellt wurden und die ganz besondere Atmosphäre der antiken Grabstätte, die man als Besucher noch verspürt. Mir gefällt das Ausgrabungsgelände noch besser als der archäologische Park mit seinen Bodenmosaiken.

Auf dem Rückweg laufe ich wieder den schönen Weg die Küste entlang bis zum mittelalterlichen Kastell von Paphos. Es ist zwar das Wahrzeichen der Stadt, doch eigentlich relativ uninteressant.

Während meines Rückwegs entwickelt sich dann ein heftige Gewitter und ich "rette" mich auf zwei Bier in eine Kneipe am Hafen. Als der Regen etwas nachlässt gehe ich zurück zum Hotel und esse dort zu Abend.

Mit dem Mountainbike geht 's in die Natur nördlich der Stadt

Samstag, 30.3.: Coral Bay und die Wanderung durch die Avakas-Schlucht

Nach dem Frühstück fahre ich vom Busbahnhof in der Nähe des Hafens mit dem Bus der Linie 615 zur Coral Bay. Das Busticket kostet 1,50 Euro und der Bus fährt sehr häufig (rund alle 10 Minuten), deswegen lohnt es sich nicht vorher den Fahrplan zu studieren.

Die Coral Bay gilt als einer der schönsten Strände im Osten von Zypern. Der Strand ist 500 m lang und um ihn herum hat sich ein typischer Touristenort gebildet. Ich steige an der ersten Bushaltestelle nach dem Kreisverkehr am Ortseingang aus. Direkt hinter der Bushaltestelle befindet sich ein Roller-, Quad- und Fahrradverleih namens "Golden Ride Rentals". Ich leihe mir für den Preis von 10 Euro ein Mountainbike.

Damit fahre ich als erstes zum besagten Strand. Heute wird es zwar (bis zum Abend) nicht mehr regnen, doch Strandwetter haben wir auch nicht wirklich. Mich stört das aber nicht, denn mein Ziel ist heute eine besondere Wanderung.

Ein wahres Abenteuer: eine Wanderung durch die wilde Avakas-Schlucht

Ich fahre also weiter bis zum Eingang der Avakas-Schlucht. Ab Coral Bay sind es rund 10 km die sich mit dem Rad sehr gut zurücklegen lassen, denn über den größten Teil der Strecke gibt es einen Fahrradweg. Etwas überrascht bin ich darüber welches Obst hier rund um Paphos hauptsächlich angebaut wird: Bananen.

Schon kurz vor dem Eingang der Schlucht wird die Landschaft immer schöner und die Sonne kommt hervor. Traumhaft!

Vor dem Eingang der Schlucht ist eine Brücke eingestürzt und ein Warnschild aufgestellt. Das wirkt zwar nicht einladend, doch ich lasse mich nicht abschrecken. Die Schlucht hat eine Länge von 3 km und ist teilweise nur 4 Meter breit mit über 30 Meter hohen Felswänden.

Da es gestern ja stark geregnet hatte, fließt doch recht viel Wasser durch die Schlucht. Das macht die Wanderung zum einen noch schöner, zum anderen aber auch noch gefährlicher. Deshalb will ich niemandem empfehlen diese Wanderung bei so einer Wetterlage nach zu machen! Doch mit dem vielen Wasser war die Schlucht besonders schön ...

Bis zu 30 Meter ragen die Felswände in die Höhe

Die ersten Meter ist der Weg noch einfach. Dann musste ich mehrmals das Wasser über- und durchqueren. Nach der vierten Durchquerung kommen mir die letzten Sonntagsspaziergänger entgegen, die lieber wieder umgedreht sind. Ab dann sehe ich drei Stunden niemanden mehr. Nur Natur, Wasser, die hohen Kalksteinwände, viel Grün, einige Ziegen und blühende Blumen.

In der Schlucht gedeihen Kiefern, Zypressen, Wacholderbeeren, wilden Feigenbäumen und Centauria akamantis, eine einheimische Pflanze, die nur hier wächst. Nach einer Weile muss ich dann die Wanderschuhe ausziehen und die Hose hochkrempeln, denn nur so komme ich noch durch das Fließgewässer hindurch. Ich laufe mindestens eine halbe Stunde lang Barfuß, den anders ist der Weg trotz meiner hohen und wasserfesten Wanderschuhe nicht zu bewerkstelligen.

Anfang will ich aufgrund des Wetters die Schlucht auch gar nicht ganz durchlaufen und des Öfteren denke ich, nun komme ich aber nicht mehr weiter. Doch irgendwie geht es dann doch. Nach einer Weile bin ich dann auch schon so weit vorgedrungen, dass es auch keinen Sinn mehr macht wieder umzudrehen.

Snack mit Blick auf 's Meer

So erlebe ich am Ende eine einmalig schöne, beeindruckende und abenteuerliche Wanderung. Selten bin ich eine so schöne Strecke gelaufen! Ich habe sogar überlegt zu schreiben, ich bin noch nie eine so schöne Strecke gelaufen, doch jede Strecke ist anders. Aber diese Wanderung war schon ein echtes Erlebnis!

Als ich dann irgendwann eine Sitzbank erreiche, die auf meiner Karte (im Handy) eingezeichnet ist weiß ich endlich, dass ich den Großteil der Strecke durch die Schlucht geschafft habe. Kurz darauf führt eine alte Treppe aus der Schlucht heraus.

Ich stehe auf einer grünen Wiese. Hier habe ich dann einige Probleme den weiteren Weg zu finden. Dank meiner Karte auf dem Handy und der GPS Funktion finde ich dann aber den Weg der zuerst quer durch die grüne Wiese und dann auf eine Schotterpiste führt. Der Weg scheint in letzter Zeit nicht oft genutzt worden zu sein, denn er ist kaum vom Rest der grünen Wiese zu unterscheiden.

Auf diesem Weg hat man eine traumhafte Aussicht über die Akamas-Halbinsel bis zum Meer. Sollte man gar nicht in die Schlucht können ist auch dieser Wanderweg schon die Anreise wert!

Zurück an meinem abgestellten Mountainbike fahre ich nun Richtung Strand an dem der Fluss aus der Schlucht im Meer endet. Von dort fahre ich zurück Richtung Coral Bay. Dabei komme ich an einer urigen Taverne namens "White River" die in einer scharfen Kurve liegt. Der recht urige Besitzer verkauft mir ein sehr leckeres Sandwich und einen frisch gepressten Orangensaft.

An der Coral Bay lasse ich den Tag Revue passieren

Ich fahre gut gestärkt weiter nach Coral Bay, laufe dort noch etwas den Strand entlang und gebe um 17:00 Uhr mein Fahrrad zurück.

Der Bus der Linie 615 fährt mich für 1,50 Euro wieder zurück nach Paphos wo ich nach einer ausgiebigen Dusche im Hotel zu Abend esse und an der Bar noch einen Cocktail trinke.

Sonntag, 31.3.: Die Abreise über Berlin

Mein Rückflug startet um 11:05 Uhr. Da ich nicht viele Sachen zum packen habe, bleibt genügend Zeit um auszuschlafen und ausgiebig im Hotel zu frühstücken. Den Rücktransfer habe ich bei Suntransfers (einem anderen Anbieter als bei der Anreise) gebucht. Warum ich das unterschiedlich gemacht habe weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr. Ich glaube ich hatte zuerst gedacht, ich fahre bei der Rückreise mit einem öffentlichen Bus. Doch da der Transfer so viel angenehmer ist (ich werde von einem Taxi abgeholt und direkt zum Flughafen gebracht), habe ich dann doch diesen Transfer zum Preis von 9,35 Euro gebucht.

Das Flugzeug beim Rückflug ist relativ leer und ich setze mich - nachdem alle Passagiere an Bord sind - auf einen freien Platz am Notausgang. Da auch der Platz neben mir frei bleibt ist es wesentlich bequemer als ein Flugpreis von 17,99 Euro vermuten lässt!

Der Rückflug geht nach Berlin Tegel. Von dort fahre ich mit dem Bus für 2,80 Euro zum Hauptbahnhof. Bei herrlichem Wetter unternehme ich einen kleinen Rundgang durch die Hauptstadt der vom Hauptbahnhof über den Reichstag, das Brandenburger Tor und über die Prachtallee "Unter den Linden" führt. Von dort laufe ich vorbei am Dom zum Alexanderplatz. Von hier fahre ich mit dem IC zurück nach hause.

Mein persönliches Highlight dieser Reise: die Wanderung durch die Avakas-Schlucht

Fazit:

Eine erste Sache habe ich bei dieser Reise unabhängig vom Reiseziel gelernt: nicht zu oft auf die Wetter-App schauen! Es war für beide Tage ein übles Gewitter vorausgesagt, was mir die Laune im Vorfeld schon arg verdorben hatte. Doch was hat mir diese Information vorher gebracht? Nichts! Ich habe ja meine Radtour und Wanderung trotzdem nicht ausfallen lassen - glücklicherweise, denn es blieb ja trocken. Und wenn es dann mal regnet, muss man sich halt unterstellen oder wird eben etwas nass. Ich musste eh abwarten wie es konkret wird, da war die Vorhersage eigentlich ohne Nutzen.

Die Flüge mit Ryanair waren gut und günstig. Das King's Hotel würde ich nicht noch einmal buchen, das Nereus Hotel kann ich absolut empfehlen.

In Paphos selbst haben mir vor allem die Königsgräber sehr gut gefallen. Zur Stadt selber muss ich sagen, dass es sicher schönere Städte am Mittelmeer gibt. Die Umgebung von Paphos bietet aber schöne Ausflugsziele (wäre ich länger dort gewesen, so wäre ich auch gerne noch in das Naturschutzgiet der Akamas-Halbinsel gefahren). Meine Wanderung durch die Avakas-Schlucht war jedenfalls ein Natur-Abenteuer, wie ich es selten erlebt habe. Es war ein Erlebnis, das ich sicher nie vergessen werden und weswegen ich das Reisen so liebe!

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