Kurztrip nach Venedig

Datum:
5. bis 7. Februar 2007
Dauer:
2 Tage
Hotel:
Hotel all'Angelo , Venedig
Karte:
Reisekarte
Bereiste Städte:
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Reisebericht

Weltbekanntes Markenzeichen Venedigs: die Gondeln

Venedig - eine der bedeutensten Städte des Mittelalters und bekannt für seinen einmaligen Charme. Also eine Stadt, die wir schon immer einmal sehen wollten.

Die passende Gelgenheit für unseren Besuch in der Lagunenstadt ergibt sich bei einer Preisaktion von HLX bei der Flüge für unglaubliche 7 Euro pro Person inklusive aller Steuern angeboten werden. Die Flüge sind im Februar, wenige Tage vor dem berühmten Karneval von Venedig.

Montag, 5.2.: Ein Abend in Venedig

Da unser Flieger erst mittags von Düsseldorf aus startet, haben wir eine gemütliche Anreise. Unser Auto parken wir am Flughafenbahnhof. Dort kann man - im Vergleich zu den eigentlichen Flughafenparkplätzen - sehr günstig parken (6 Euro pro Tag). Vom Flughafenbahnhof aus fahren wir anschließend mit dem Skytrain direkt bis ins Terminal.

Romantischer geht's nicht: bei traumhaftem Sonnenuntergang erreichen wir den Markusplatz

Unser Flug führt uns über die Alpen auf den venezianischen Flughafen Marco Polo. Dort angekommen laufen wir den Wegweisern entlang zur Ablegestelle der Alilaguna-Boote. Diese fahren stündlich vom Flughafen in das Stadtzentrum. Ein Ticket kostet 12 Euro pro Person.

Während wir auf dem Weg nach Venedig sind, geht die Sonne langsam unter - was für ein Erlebnis! Der Himmel färbt sich dunkelrot während wir mit einem Boot die wohl romantischste Stadt der Welt ansteuern.

Venezianische Karnevalsmasken

Direkt am Markusplatz steigen wir aus. Dank des Lageplanes finden wir unser Hotel all'Angelo recht schnell. Kurz vor unserer Abreise hatten wir es noch zu einem Last-Minute-Preis gebucht und so nur 37 Euro pro Person und Nacht bezahlt. Das gesamte Hotel ist sehr sauber. Trotz der modernen Ausstattung hat es den Flair, den ein Hotel in Venedig haben sollte.

Nachdem wir unseren Koffer ausgepackt haben, laufen wir ein wenig durch die Gassen Venedigs. So schön hatte ich mir diese Stadt ehrlich gesagt gar nicht vorgestellt. Zu oft hatte ich gehört, Venedig wäre eine dreckige und überlaufene Stadt. Doch das empfinden wir anders. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir zur Off-Saison hier sind.

Wir genießen jedenfalls die Atmosphäre dieser Stadt, indem wir durch die leicht nebeligen und engen Gassen schleichen und an den vielen Kanälen entlang schlendern. In einem Supermarkt kaufen wir uns eine Flasche Wein und eine großes Stück Parmesan-Käse. Damit setzen wir uns an einen der Kanäle und genießen den Abend.

Der Dogenpalast

Dienstag, 6.2.: Sightseeing in Venedig

Nach dem Hotel-Frühstück, an dem es nicht ausszusetzen gab, laufen wir die wenigen Meter zum Markusplatz. Dort finden sich die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Als erstes besichtigen wir den Dogenpalast. Der Eintritt ist mit 12 Euro recht happig. Dazu leihen wir einen 2er-Audioguide für 6 Euro. Dieser ist durchaus empfehlenswert, da er einiges im Palast erklärt.

Wenn man sieht, welche wertvollen Kunstschätze und welch prachtvolle Ausstattung sich hier im Dogenpalast befindet, dann wird einem schnell klar, was für eine reiche und einflussreiche Stadt Venedig einst gewesen sein muss. Ebenfalls zum Dogenpalast gehören die ehemaligen Gefängnisse, die wir über die Seufzerbrücke erreichen.

Die Basilica di San Marco

Zurück auf dem Markusplatz fahren wir mit dem Fahrstuhl den Campanile (Glockenturm) hinauf. Von hier aus hat man zwar eine gute Aussicht auf die Stadt, doch den Fahrtpreis von 6 Euro pro Person empfinde ich als Wucher.

Leider regnet es heute etwas. Davon lassen wir uns allerdings nicht abhalten und laufen durch die Stadt zur Rialtobrücke, der bis zum 19. Jahrhundert einzigen Brücke über den Canal Grande.

Im Anschluss genießen wir noch ein wenig den Flair dieser Stadt, laufen umher und schauen uns noch einige der vielen kleineren Brücken, Gassen und Kanäle an.

Blick über den Canal Grande

Nachdem wir uns am Spätnachmittag in unserem Hotel aufgewärmt haben, gehen wir zum Essen in eines der Restaurants in der unmittelbaren Nähe. Für eine Pizza Calzone mit einem Glas Wasser zahlen wir 15 Euro pro Person. Wer für diesen Preis schon leckeres Essen und guten Service erwartet, ist im überteuerten Venedig allerdings falsch.

Mittwoch, 7.2.: Abreise

Unser Rückflug ist bereits um 9:35 Uhr. Deshalb stehen wir schon früh auf und fahren mit dem 6-Uhr-Boot zum Flughafen. Die Fahrtzeit vom Markusplatz zum Flughafen beträgt 80 Minuten.

Fazit:

Venedig wäre auch ohne seine vielen Kanäle schon auf Grund seiner kunstvollen Bauten eine wunderschöne Stadt. Doch mit seinen Kanälen und Brücken ist diese Stadt einfach ein Erlebnis, das ich nicht vergessen werde.

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