Ägyptenreise nach Hurghada und Luxor

Datum:
4. bis 9. Februar 2006
Dauer:
6 Tage
Hotel:
Karte:
Reisekarte
Bereiste Städte:
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Reisebericht

Altägyptische Hieroglyphen im Tempel von Karnak

Diesen Winter möchte ich auf jeden Fall noch für ein paar Tage Richtung Sonne fliegen. Bei der nächsten so genannten "Fliegenpreis"-Aktion schaue ich deswegen pünktlich um 18 Uhr auf die Website der Fluggesellschaft Condor.

Und siehe da: ich finde passende Flüge nach Hurghada in Ägypten! Der Hinflug ist Montags, der Rückflug auf einem Donnerstag. Somit habe ich vier Tage am Roten Meer und das für nur unglaubliche 29 Euro pro Flug - inklusive aller Gebühren.

Als Hotel habe ich mir den 4-Sterne-Club "Aladdin Beach Resort" ausgesucht. Das Zimmer kostet hier bei lastminute.com, wo sehr viele günstige Angebote für Hurghada zu finden sind, gerade mal 33 Euro pro Nacht, und das mit All-inclusive-Verpflegung.

Im Januar dann bekomme ich von Condor die Nachricht, dass meine Flugroute geändert wird. Der Abflug soll nun schon um 6 Uhr morgens sein und es soll einen Zwischenstopp in München geben. Dadurch verlängert sich meine Flugzeit um 2:20 Stunden. Nach einer Beschwerde zeigt sich Condor sehr kulant und bietet mir eine kostenlose Umbuchung an. Ich ergreife die Chance und entscheide mich, schon zwei Tage eher nach Ägypten zu fliegen, damit sich mein kleiner Ausflug auch wirklich lohnt.

Samstag, 4.2.: Auf nach Ägypten

Auf Grund meiner Umbuchung fliege ich schon um 6 Uhr mit Lufthansa nach München. Gut dass dieser Zubringerflug nicht mit Condor ist, denn es ist einfach unglaublich was für lange Schlangen sich immer vor den Condor Check-In-Schaltern bilden.

Zuerst geht es mit Lufthansa zum Flughafen München ...

Unser Flieger muss allerdings enteist werden und ich komme mit etwas Verspätung in München an. Ich laufe bzw. renne durch das riesige Flughafengebäude von München. Als ich gerade zum Gate abbiege, höre ich schon die Durchsage "Last call for flight DE 168".

Ich habe es also gerade noch geschafft. Allerdings habe ich große Sorge um meinen Koffer, der sich ja noch im Lufthansa-Flugzeug befinden dürfte. Nachdem ich dann in der Boeing 757-300 Platz genommen habe, schaue ich aus dem Fenster. Und wer kommt da ganz einsam auf einem Gepäckwagen angefahren? Mein geliebter Koffer!

... wo ich meinen Anschlussflug mit Condor nur knapp erreiche

Der Flug verläuft recht angenehm und bei einer Flugzeit von 4:15 Stunden es gibt natürlich auch ein warmes Essen.

Für die Einreise in Ägypten benötigt man ein Visum. Um dieses zu bekommen, erhält man bereits im Flugzeug eine Einreisekarte, die man ausfüllen muss. Des Weiteren sollte man über einen Reisepass verfügen, der noch über das Ausreisedatum hinaus mindestens 3 Monate gültig ist. Die Einreise soll aber auch mit einem Personalausweis möglich sein.

Als nächstes benötigt man zwei Gebühren-Marken, die zusammen 22 Euro kosten. Wenn man in Ägyptischen Pfund bezahlt, kosten die Marken allerdings nur 90 EGP, was ungefähr 13 Euro entspricht. Also wechsele ich an der Thomas-Cook-Wechselstube in der hinteren rechten Ecke der Ankunftshalle einige Euro in Ägyptische Pfund. An dieser Wechselstube kann man die Gebührenmarken nämlich in ägyptischer Währung bezahlen, was ich nach dem Umwechseln auch tue.

Zusammen mit den Marken (bitte darauf achten, dass man eine grüne und eine orangfarbene Marke erhält), meinem Reisepass und der ausgefüllten Einreisekarte stelle ich mich nun in die Schlange an dem Einreiseschalter an und bekomme meinen Stempel in den Reisepass.

Das Clubhotel Aladdin Beach Resort

Nun ein paar Worte zum Taxifahren in Ägypten. Absolut wichtig ist, dass man den Preis vor Antritt der Fahrt aushandelt. Für eine fast beliebig lange Fahrt in einem Taxibus (kein "Special-Taxi"), bei der jeder Zeit weitere Personen ein- und aussteigen können, zahlt ein Ägypter gerade mal einen Pfund (entspricht 14 Cent). Als Tourist muss man natürlich etwas mehr zahlen. Das finde ich persönlich auch in Ordnung. Viele Touristen machen sich einen Sport daraus, die Taxifahrer beim Preis auf unter drei Pfund zu drücken. Das sind dann 42 Cent. Ich finde das etwas lächerlich. Ich zahle gerne 5 oder 10 Pfund für eine Fahrt die 15 Minuten oder länger dauert.

Wie auch immer, bei meiner ersten Fahrt vom Flughafen aus zum Hotel zahle ich - unerfahrenerweise - etwas mehr, nämlich 60 Pfund (ca. 8 Euro). Trotzdem finde ich den Preis für die 12 km lange Fahrt angemessen. Im Hotel angekommen checke ich ein und folge anschließend dem Kofferträger zu meinem Bungalow mit der Nummer 676.

Die Bungalows liegen in einer herrlich grünen Gartenanlage

Die Hotelanlage ist eine riesige Gartenanlage mit sehr vielen grünen Pflanzen. Der Bungalow ist für zwei Personen ausgerichtet und sehr geräumig. Eine Klimaanlage, ein Fernsehgerät mit deutschem Programm und ein mit frischem Wasser gefüllter Kühlschrank ist vorhanden.

Da ich Hunger habe, begebe ich mich erst einmal zur Poolbar und esse einen Hamburger. Die gesamte Hotelanlage besteht aus zwei weiteren Hotels ("Jasmine Village" und "Ali Baba Palace"), deren Einrichtungen und Restaurants man als All-inclusive-Gast ohne Aufpreis mit nutzen darf. Die Anlage ist riesig und hat unter anderem sogar einen kleinen Zoo, zwei Fitnessstudios, drei Discos, zahlreiche Bars und vieles mehr.

Das Essen im Hotel ist akzeptabel

Die ägyptischen Hotelangestellten sind wirklich sehr freundlich und zuvorkommend. Im Vorfeld hatte ich davon gehört, dass sehr aufdringlich um Trinkgeld gebettelt wird. Diesen Eindruck hatte ich aber nicht. Bei einer Woche Ägypten-Urlaub sollte man trotzdem 10-20 Euro für Trinkgelder einplanen, aber wer sich dadurch die Urlaubslaune vermiesen läßt, ist selber schuld!

Nach dem Abendessen buche ich bei einem der lokalen Ausflugsanbieter, die sich im Hotel herum treiben, für morgen einen Tagesausflug nach Luxor. Da ich nicht über einen der großen Reiseveranstalter buche, liegt der Preis bei nur 45 Euro.

Sonntag, 5.2.: Ein Tag in Luxor

Schon um 6 Uhr morgens fährt mein Bus nach Luxor vom Hotel aus ab. Der Veranstalter heißt "Visa Tours". An einem Treffpunkt sammeln sich alle Busse der Tour-Veranstalter und fahren gemeinsam in einem von der Polizei eskortierten Konvoi nach Luxor. Das soll nach den Anschlägen auf Touristen die Sicherheit erhöhen.

Vorbei an grünen Feldern ...

Die Fahrt dauert ungefähr 4 Stunden. Zwischendurch machen wir einmal an einer Raststätte Halt. Das ist auch gut so, denn das Frühstückspaket, das im Preis inbegriffen war, ist lächerlich und wird niemanden satt machen.

Zuerst führt unsere Fahrt nur durch die Wüste. Als wir näher Richtung Nil kommen, folgen dann die ersten Dörfer und saft-grüne Felder. Die Felder werden noch mit Eselskarren und von Hand bestellt. Als unser Bus-Konvoi vorbei fährt, halten einige Ägypterinnen in der Arbeit inne und winken uns freundlich zu. Dieses Bild werde ich nicht vergessen.

... geht es nach Karnak

Luxor wurde von den alten Ägyptern als "Theben" bezeichnet und war die Hauptstadt des Pharaonenreichs. In Luxor angekommen steuern wir als erstes die Tempelanlage von Karnak an. Dort trifft unser ägyptischer Reiseführer auf uns, der meiner Meinung nach seinen Job nicht besonders gut macht.

Gut dass ich noch zwei Reiseführer in Buchform dabei habe. Erste Bauten entstanden in Karnak 1991 v. Chr. Kaum ein Pharao hat es sich seit dem nehmen lassen, Erweiterungen an der Anlage vorzunehmen.

Die riesige Tempelanlage war jahrhundertelang religiöses Zentrum des Pharaonenreiches

Als erstes passieren wir die Allee der widderköpfigen Sphingen, die den Gott Amun verkörpern. Durch den Eingang, den 1. Pylon, aus 15 Meter dicken und 43,5 Meter hohen Mauern gelangt man in einen 750 v. Chr. geschaffenen Hof. Dominiert wird er von einer Statue von Ramses II., der 67 Jahre lang das Land regierte.

Besonders beeindruckend: der Säulensaal

Nach dem 2. Pylon folgt der unglaubliche Säulensaal. Auf 5.408 Quadratmetern ragen hier 134 Säulen bis zu 21 Meter hoch in den Himmel. Die Säulen sind reich dekoriert. Früher waren sie farbig bemalt. An einigen Stellen kann man diese Farben sogar noch erkennen.

Es folgen der 3. bis 10. Pylon und der Obelisk der Königin Hatshepsut (1490-1468 v. Chr.). Er ist einer der wenigen Obelisken, die noch in Ägypten verblieben sind. Andere wurden verschleppt und stehen nun zum Beispiel auf dem Place de la Concorde in Paris oder auf dem Petersplatz im Vatikan.

Der Obelisk der Königin Hatshepsut

Weiterhin sehenswert ist der Heilige See, der für rituelle Bootsfahrten und heilige Waschungen genutzt wurde, und der Riesenskarabäus aus Rosengranit.

Nach nicht zu langem Aufenthalt in Karnak fahren wir mit dem Bus weiter. Dabei passieren wir den Luxor Tempel, an dem wir leider keinen Halt machen. Statt dessen gibt es in einem kleinen Restaurant nun das inkludierte Mittagessen vom Buffet. Getränke müssen dabei extra bezahlt werden.

Mit dem Boot überqueren wir den längsten Fluss der Welt - den Nil

Als nächstes steht das Papyrus-Museum auf dem Plan. Uns wird zwar kurz der Herstellungsprozess von Papyrus erläutert, aber das "Museum" ist natürlich eigentlich ein Geschäft. Die meisten verlassen den Laden direkt wieder, trotzdem halten wir uns hier unnötig lange auf.

Als nächstes laufen wir ein kurzes Stück und werden dann mit einem Boot auf die andere Seite des Nils über gesetzt. Dort erwartet uns schon unser Bus, welcher uns in das als "Theben-West" bezeichnete Gebiet bringt.

Die Memnon-Kolosse

Hier besuchen wir als erstes die Memnon-Kolosse, zwei 18 m hohe Statuen von Pharao Amenophis III. Als nächstes folgt wieder eine Verkaufsveranstaltung, diesmal eine Alabaster-Fabrik. Ich lasse mir einen Tee ausgeben, kaufe aber nichts und setze mich wieder in den Bus.

Die in der Alabaster-Fabrik verschwendete Zeit hätte ich wesentlich lieber in einem der Tempel verbracht, an denen wir aus Zeitmangel anschließend nur vorbeifahren.

Mario im Tal der Königinnen

Als nächstes Ziel wird das Tal der Könige angekündigt.

Wie ich im Nachhinein feststellen muss, waren wir aber wohl nicht im Tal der Könige, sondern im kleineren Tal der Königinnen. Sehr ärgerlich! Allerdings hätten wir - auf Grund der wenigen verbleibenden Zeit - wohl im Tal der Könige auch nicht viel mehr anschauen können.

Jedenfalls kann ich drei der alten Gräber besichtigen. Eines davon wurde erst vor kurzem der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es besitzt noch - und das nach 3.500 Jahren - unglaublich farbenfrohe Wandmalereien. Die Grabkammern bestehen in der Regel aus einem langem Gang, einigen Nebenräumen und der Hauptkammer mit dem Sarkophag.

Innerhalb der Gräber darf man nicht fotografieren

Insgesamt befinden sich auf dem Gelände 90 Gräber, die nicht nur für die Königinnen, sondern auch für andere nahe Angehörige der Herrscher errichtet wurden.

Der normale Tagesausflug wäre an dieser Stelle beendet. "Freiwillig" können wir nun für einen Aufpreis von 5 Euro eine Bootsfahrt dazu zu buchen. Die Alternative wäre, zwei Stunden im Bus zu warten. Da fällt die Entscheidung leicht und ich zahle die 5 Euro.

Also fahren wir bei Sonnenuntergang mit einem Boot über den Nil. Eine wirklich sehr schöne Atmosphäre, die man dabei genießen kann.

Traumhaft: der Nil bei Sonnenuntergang

Ziel ist eine Insel mit einer Bananenplantage. Dort dürfen wir etwas umher laufen und uns werden frische Früchte gereicht. Ich setzte mich aber von meiner Reisegruppe ab und suche eine Toilette auf, zu der mich ein kleiner Ägypter führt. Die Toilette ist aber eher ein Loch im Boden. Wirklich ein Erlebnis für sich.

Später geht es mit dem Boot zurück zum Bus und mit dem Bus zurück nach Hurghada, wo ich gegen 22:30 Uhr im Hotel eintreffe.

Montag, 6.2.: Entspannung am Strand

Nachdem ich heute ausgeschlafen habe, gehe ich zum Frühstück. Grundsätzlich ist das Essen im Club Aladdin nicht unbedingt schlecht, aber auch nicht besonders lobenswert. Größtes Manko ist, dass es beim Frühstück kein festes Brot oder mir schmeckende Brötchen gibt. Stattdessen gibt es nur sehr weiches Weißbrot, das den Namen "Brot" eigentlich nicht verdient.

Heute ruhe ich mich am Strand aus

Das Wetter ist gut und ich lege mich an den Strand. Zu dieser Jahreszeit kann man um die Mittagszeit ungefähr 4-5 Stunden in der Sonne liegen. Danach fängt es langsam an, etwas kälter zu werden. Das Wasser hat eine Temperatur von ungefähr 20 bis 23 Grad. Baden kann man also auf jeden Fall, aber wenn man länger als 20 Minuten im Wasser ist, zum Beispiel zum Schnorcheln, wird es doch frisch.

In der Disco "gene" sind die Getränke für All-inclusive-Gäste bis 23 Uhr kostenlos

Den Rest des Tages verbringe ich damit in der Hotelanlage herum zu laufen und zu essen. Abends begebe ich mich in eines der Fitnessstudios und trainiere ein wenig. Anschließend gehe ich für einen Aufpreis von 5 Euro in die Sauna, den Jacuzzi und die Dampfsauna. Das Abendessen nehme ich heute im Nachbarhotel Ali Baba ein.

Abends in der ansonsten (vor allem musiktechnisch) sehr guten Disco "gene" fällt mir allerdings ein weiterer Nachteil dieses Hotels auf: ungefähr 80% der Gäste kommen aus Russland. Das ist erstmal nichts schlimmes. Etwas schade ist allerdings, dass die meisten Russen kein Englisch sprechen und ich kein russisch. Aber es sind natürlich auch noch ein paar deutsch- und englischsprachige Gäste da und man lernt sich schnell kennen.

Schnorchelausflug im Roten Meer

Dienstag, 7.2.: Schnorcheln im Roten Meer

Nach dem Frühstück laufe ich zum Strand und buche ich einen Schnorchelausflug für heute Mittag. Kostenpunkt ist rund 20 Euro. Den restlichen Vormittag verbringe ich am Strand.

Gegen 13 Uhr begebe ich mich zum Treffpunkt, von dem aus wir mit einem Glasbodenboot zu einem Riff fahren. Die Schnorchelausrüstung wird zwar gestellt, aus hygienischen Gründen habe ich allerdings meinen eigenen Schnorchel mitgebracht.

Ein schönes Erlebnis!

Obwohl wir natürlich eine Stelle des Riffs anfahren, die von Touristen mehr als gut besucht ist, bin ich fasziniert was man hier alles entdecken kann. Ein solcher Ausflug ist wirklich sehr zu empfehlen!

Mit meiner billigen Unterwasserkamera für 10 Euro kann ich die Farbenpracht des Roten Meeres natürlich kaum wiedergeben, aber trotzdem gelingen mir einige nette Fotos.

Mein Abendprogramm besteht auch heute wieder aus Fitnesstraining, Sauna und Discobesuch.

Mittwoch, 8.2.: Shopping in Downtown

Heute fahre ich zum Shoppen nach Hurghada. Dazu nutze ich einen Taxibus. Für die Fahrt zahle ich 5 Pfund (ungefähr 70 Cent).

Gewürzhändler in Hurghada

Der Taxifahrer bringt mich natürlich in den absoluten Touristen-Shopping-Bereich, in dem es hauptsächlich gefälschte Marken-Klamotten und Alabaster-Figuren gibt. In Nachhinein ärgere ich mich etwas, dass ich nicht vorher ausgestiegen bin und einige weniger touristenorientierte Geschäfte abgeklappert habe.

Trotzdem finde ich nach einem konsequenten Ignorieren aller aufdringlichen Verkäufer einen interessanten Gewürz- und Teeladen in dem ich einige gut duftende Erinnerungen kaufe. Dabei ist natürlich ausgiebiges Handel angesagt, am besten bei einer Tasse Tee mit Pinienkernen.

Donnerstag, 9.2.: Abreise

Um 12 Uhr muss ich das Zimmer räumen und darf mich anschließend noch bis 14 Uhr im Hotel aufhalten. Diese Zeit nutze ich allerdings nicht mehr ganz aus, denn am Flughafen in Hurghada soll das reinste Chaos herrschen und ich will meinen Flieger pünktlich erreichen.

Kairo vom Flugzeug aus gesehen

Und es war auch eine gute Entscheidung, früh am Flughafen zu sein (mindestens drei Stunden vor Abflug sind zu empfehlen). Es ist wirklich unglaublich, was hier für ein Chaos ist. Trotzdem schaffe ich es durch die Sicherheitskontrollen zu kommen und meinen Koffer aufzugeben.

Auch zur Ausreise muss wieder eine Karte ausgefüllt werden, die ich beim Check-In ausgehändigt bekomme.

Der Rückflug verläuft ohne Probleme. Lohnenswert ist dabei ein Blick aus dem Fenster während das Flugzeug Kairo, die größte Stadt auf dem afrikanischen Kontinent, überfliegt.

Fazit:

Von meiner kurzen Ägypten-Reise war ich positiv überrascht. Im Vorfeld hatte ich viel schlechtes über um Trinkgeld bettelnde und aufdringliche Ägypter gehört. Das stimmt aber nur teilweise, ich empfand die Ägypter vielmehr als zuvorkommend und freundlich. Trotzdem versuchen sie natürlich schon, an den Touristen ihr Geld zu verdienen.

Ein lohnenswertes Ausflugsziel: die Tempel- anlage von Karnak

Der Tagesausflug nach Luxor war im Prinzip gut, allerdings ist es wirklich schade, dass man reichlich Zeit bei irgendwelchen Verkaufsveranstaltungen verbringen muss, während man zahlreiche interessante Tempelanlagen nur von Weitem sieht. Ich bezweifele aber, dass diese Touristen-Touren bei anderen Reiseveranstaltern als "Visa Tours" anders ablaufen.

Das Hotel Club Aladdin hat mir grundsätzlich gut gefallen. Was hier an Qualität fehlt, wird durch Quantität - sprich durch das große Angebot auf der riesigen Hotelanlage - wieder wett gemacht. Für einen Tagespreis von sagen wir mal maximal 50 Euro (ohne Flüge) würde ich dieses Hotel gerne noch einmal besuchen.

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