Kanarische Inseln mit der AIDAblu

Datum:
8. bis 15. Januar 2005
Dauer:
8 Tage
... und im Anschluss:
Schiff:
Kabine:
5052 (D-Innenkabine, 2 Betten)
Karte:
Reisekarte
Route:
TagLandStadtAnkunftAbfahrt
SamstagFlagge von Spanien SpanienSanta Cruz de Tenerife-20:00
SonntagFlagge von Portugal PortugalFunchal/Madeira13:00-
MontagFlagge von Portugal PortugalFunchal/Madeira-17:00
DienstagFlagge von Spanien SpanienSanta Cruz de La Palma08:0018:00
MittwochFlagge von Spanien SpanienPuerto del Rosario/Fuerteventura08:0020:00
DonnerstagFlagge von Spanien SpanienArrecife/Lanzarote00:0020:00
FreitagFlagge von Spanien SpanienLas Palmas/Gran Canaria08:0020:00
SamstagFlagge von Spanien SpanienSanta Cruz de Tenerife01:00-
zu den Fotos

Reisebericht

Das Pooldeck der AIDAblu

Auch diesen Winter soll es wieder auf die AIDA gehen. Besonders gut gefällt uns die Route um die kanarischen Inseln und Madeira. Als Termin haben wir uns die Woche über meinen 28. Geburtstag ausgesucht. Das ist im Übrigen auch die letzte Woche in der ich noch Jugendrabatt bekomme (für den Jugendrabatt (bis 27 Jahre) gilt das Alter bei Reiseantritt).

Als Kabine haben wir uns die 5052 ausgesucht. Sie ist eine der 34 Kabinen die im April 2004 beim Umbau der AIDAblu neu eingebaut wurden. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kabinen ist diese also noch kaum benutzt!

Die Flüge organisieren wir - nach den bisher guten Erfahrungen damit - selbst. Bei Condor finden wir sehr günstige Flüge nach Teneriffa: am 7.1. fliegen wir für 79 Euro von Düsseldorf nach Teneriffa und am 19.1. geht's für unglaubliche 29 Euro zurück.

Wir reisen also einen Tag eher an - um uns von den Strapazen des mehr als vierstündigen Fluges zu erholen - und bleiben nach der Kreuzfahrt noch vier Tage auf Teneriffa.

Hier findest Du die Fotos und unseren Reisebericht von den Tagen auf Teneriffa.

Das Eiscafé auf Deck 12

Samstag, 8.1.: Wir gehen an Bord

Nachdem wir unsere Koffer direkt am Eingang des Hafengeländes abgegeben haben, checken wir gegen 15:30 Uhr auf der AIDAblu ein. Zuerst einmal sehen wir uns auf dem Schiff um. Für mich ist es das zweite Mal auf der Blu.

Die Blu ist die größte der vier AIDA-Clubschiffe. So hat sie - zumindest quantitativ - mehr zu bieten als die anderen AIDAs. Es gibt 7 Restaurants, zahlreiche Bars und Cafés, ein Casino und und und.

Unsere Kabine 5052 ist mit 17,5 Quadratmetern sehr geräumig ist. Sie hat natürlich Klimaanlage, einen Safe, einen Kühlschrank und vieles mehr. Die Lage der Kabine ist ebenfalls optimal.

Die Casino-Bar der AIDAblu

Zuerst einmal begeben wir uns in den California Grill um ein paar Snacks zu essen. Anschließend bestätigen wir unsere Tischreservierung im Rossini-Restaurant, wo ich bereits von zu hause aus per Internet einen Tisch für Mittwoch reserviert hatte (unter www.myaida.de).

Die AIDAblu hat einen der größten Wellness- und Fitness-Bereiche auf dem Meer. Obwohl die Preise recht hoch sind, empfiehlt sich eine frühzeitige Reservierung. Also buchen wir für morgen eine 25-minütige St. Barth-Aroma-Massage zum Preis von 35,- Euro.

Um 20 Uhr legen wir in Teneriffa ab und die Poolparty steigt

Nachdem unsere Koffer auf der Kabine angekommen sind, packen wir sie aus, machen uns frisch und begeben uns anschließend zum Essen in das Buena Vista Restaurant. Dort ergattern wir einen der wenigen Plätze achtern (das ist hinten vom Schiff) unter freiem Himmel. Hier lässt sich das geniale Essen der AIDA, das mich selbst bei meiner fünften Reise immer wieder begeistert, am besten genießen. Während wir essen, legt unser Schiff um 20 Uhr in Teneriffa ab. Dazu ertönt drei mal der Typhon (das Schiffshorn) und die Lichter von Santa Cruz verschwinden langsam am Horizont. Ein wunderbarer erster Abend!

Doch damit ist der Abend ja noch nicht vorbei. Nach dem Essen gehen wir zum Pooldeck, wo das Show-Ensemble die Welcome Show aufführt. Anschließend startet eine Poolparty auf der wir noch lange tanzen werden.

Unsere erste Station ist Funchal auf der Insel Madeira (Portugal)

Sonntag, 9.1.: Funchal, Madeira (ab 13 Uhr)

Nach dem Frühstück findet die Seenotrettungsübung statt. Unsere Muster-Station (Sammelpunkt) ist das Theater auf Deck 7.

Danach legen wir uns an den Pool. Dort werden die Offiziere und die Crew der AIDAblu vorgestellt. Während es dazu noch eine Aufführung der AIDA-Show-Truppe gibt, laufen wir im Hafen von Funchal ein.

Um 13:30 Uhr haben wir dann im Atrium des Schiffes unser Treffen für unsere Biking-Tour, die wir an Bord des Schiffes gebucht hatten. Die 2,5-stündige Schnupper-Tour führt uns 15 km lang quer durch Funchal und hat 29,- Euro gekostet.

Von der AIDAblu aus starten wir zu einem Fahrrausflug

Die Ausrüstung ist perfekt: es wird uns ein super Fahrrad zur Verfügung gestellt, dazu gibt es eine AIDA-Trinkflasche samt Sportgetränk, einen Fahrradhelm und sogar einen Biking-Rucksack.

Wir haben absolutes Glück mit dem Wetter, das für so einen Ausflug nicht besser sein könnte: herrlich warm, aber nicht zu heiß - wunderbares Frühlingswetter auf der Blumeninsel Madeira.

Auf unserer Fahrt halten wir an verschiedenen Sehenswürdigkeiten von Funchal sowie an einem Aussichtspunkt von wo wir einen wunderbaren Blick auf die AIDA haben. Der Ausflug hat uns beiden sehr gut gefallen.

Ein wunderbarer Ausblick bei strahlendem Frühlingswetter

Zurück an Bord gehen wir ins Fitnessstudio und trainieren ein wenig. Nach einer gemütlichen Dusche geht's dann zu unserem Massage-Termin. Die St. Barth-Aroma-Massage, zu der ich mir ein lecker riechendes Kokos-Öl ausgewählt habe, findet in einem angenehm dekorierten Raum mit Meerblick statt. Sie ist sehr professionell und entspannend.

Gut ausgeruht genehmige ich mit noch einen Cocktail an der AIDA-Bar, bevor wir zum Essen gehen. Der Themenabend im Buena Vista Restaurant ist heute "Südamerikanisch".

Den perfekten Tag lassen wir im Theater ausklingen, wo die "Swing-Welcome-Show" aufgeführt wird.

Montag, 10.1.: Funchal, Madeira

Nach dem Aufstehen frühstücken wir im Markt-Restaurant. Das Ambiente dort gefällt mir etwas besser als im Buena Vista Restaurant, aber es gibt einen entscheidenden Nachteil: der Weg zum California Grill, wo es frisch gepressten Orangensaft gibt, ist von hier aus zu weit! Und der O-Saft, der quasi direkt aus der Orange in das Glas läuft, ist einfach genial.

Nach einigen Gläsern O-Saft, die wir uns dann doch noch geholt haben, gehen wir gegen 10 Uhr an Land. Wir laufen zu der kaum zu verfehlenden Seilbahnstation in Funchal wo wir uns für 9,50 Euro ein Ticket kaufen. Damit fahren wir dann nach Monte. Die Fahrt bietet einen herrlichen Ausblick auf Madeira und auf die im Hafen liegende AIDAblu.

Der "Monte Palace Tropical Garden"

Oben angekommen (Monte liegt auf einem Berg) gehen wir in den "Monte Palace Tropical Garden". Dies ist ein traumhaft schöner botanischer Garten. Besonders gut gefällt mir der tropische Anfangsbereich des Gartens, aber auch vieles andere ist sehenswert. Herrlich ist auch der Ausblick den man von hier genießt. Der Eintritt erscheint mit 10 Euro zwar etwas teuer, aber es lohnt sich wirklich. In den 10 Euro ist noch eine Weinprobe enthalten, die wir uns zwar nicht entgehen lassen, aber eigentlich ist sie wohl eher ein Mittel um die Touristen in das Café des Gartens zu locken.

Mit einem Korbschlitten geht es wieder ins Tal

Nachdem wir das - schon wieder - herrliche Wetter ausgiebig in dem Monte Tropical Garden genossen haben verlassen wir den Garten am westlichen Ausgang. Von dort starten nämlich die Korbschlitten mit denen man den Berg wieder hinunter ins Tal fahren kann. Nach etwas Wartezeit dürfen wir für 10 Euro pro Person in einem Korbschlitten Platz nehmen. Der Schlitten, in dem zwei Personen gleichzeitig sitzen können, wird von zwei Männern gesteuert, die mit ihrer weißen Kleidung und dem Strohhut stark an die Gondolieri von Venedig erinnern.

Die Fahrt, bei der man dann über einfache Asphaltstraßen rutscht, ist allerdings etwas rasanter als eine Gondelfahrt in Venedig ;) Es ist jedenfalls ein einmaliges Erlebnis!

Zurück an Bord stärken wir uns mit einigen Snacks und legen uns anschließend an den Pool bzw. in den Pool.

AIDA Grand Prix mit Clubmanager Helli und dem Show-Ensemble

Nachdem wir auch heute wieder im Fitnessstudio waren, können wir mit gutem Gewissen ins Restaurant gehen und bei dem (genial leckeren) nordafrikanischen Essen heute Abend gut zuschlagen.

Auf dem Weg ins Theater schauen wir noch kurz den Zauberer Gerit an, der heute in der AIDA-Bar auftritt. Im Theater wird eine Grand-Prix-Show veranstaltet, bei der am Ende eine Zuschauerjury den Gewinner ermitteln soll.

La Palma - dieser Insel widmete Madonna in den 80ern nicht umsonst ihr Lied "La Isla Bonita"

Dienstag, 11.1.: Santa Cruz, La Palma

Die AIDA legt heute in Santa Cruz de la Palma an. Zuerst hatten wir überlegt uns einen Mietwagen zu nehmen. Eine Reservierung über das Internet hatte allerdings nicht geklappt und vor Ort werden wir auch nicht so einfach fündig. Daher entscheiden wir uns, entspannt durch die Stadt zu bummeln und anschließend den Tag weiter auf dem Schiff zu genießen.

Santa Cruz ist eine kleine, süße und übersichtliche Hafenstadt, die vom Tourismus noch recht unentdeckt ist. Wir laufen die Hauptstraße der Stadt entlang, kaufen handgedrehte Zigarren und stöbern in einigen Kleidungsläden. In vielen Geschäften ist Ausverkauf. So ergattern wir noch einige Schnäppchen.

Typische Häuser in Santa Cruz

Auf dem Rückweg laufen wir vorbei an den mit ihren kleinen Balkonen typischen Häusern von Santa Cruz über die Hafenpromenade zurück zum Schiff. Dort machen wir es uns auf dem Pooldeck bequem.

Doch irgendwie gibt es auf so einem Clubschiff doch immer wieder Dinge die viel zu interessant sind, um am Pool zu faulenzen. So entscheide ich mich heute einen Edutainment Kurs mit zu machen. Auf der AIDAblu gibt es nämlich einen eigenen Edutainment Bereich. "Edutainment" ist ein Kunstwort aus "Education" und "Entertainment", also Bildung und Unterhaltung. Der 90-minütige Kurs hat den Titel "Erfolgreich smalltalken" und wird von einer Diplom-Psychologin geleitet. Mir hat es sehr gefallen, zumal es natürlich nicht einfach ist, einen sinnvollen Kurs in so einer kurzen Zeit unter zu bringen. Wäre der Preis von 35 Euro nicht so hoch angesetzt, hätte ich das ganze auch sicherlich noch einmal gemacht.

Anschließend gehen wir zum Essen. Thema heute: Mexiko. Die gratinierten Tacos, die Wraps und das ausgezeichneten Chili con Carne begeistern uns wieder. Da wir beide gut zugeschlagen haben, trinken wir erst noch einen Degestif in der Blu Lounge bevor wir ins Theater gehen. Im Theater wird heute die Grusical-Show (ein Zusammenschnitt verschiedener Musicals) gezeigt. Danach geht's in die Disco.

Kurz vor Mitternacht setzen wir uns dann mit einem Glas Sekt in einen Strandkorb und beobachten den Mond.

Durch die Zeitumstellung auf den kanarischen Inseln konnte ich es zwar eine Stunde herausschieben - aber dann ist es um Punkt 24 Uhr doch so weit: ich werde ein Jahr älter ...

Es gibt Geschenke von der Crew

Mittwoch, 12.1.: Puerto del Rosario, Fuerteventura - Mein 28. Geburtstag

Wir frühstücken gegen 9 Uhr und begeben uns noch einmal kurz auf die Kabine. Als kleine Aufmerksamkeit von der Crew finden wir dort eine Karte, eine Packung mit AIDA-Kühlschrankmagneten und einen Becher mit 4-blättrigen Kleeblättern zum Selber-Anpflanzen. Sehr nett :)

Auf Fuerteventura möchten wir einen der berühmten Sandstrände besuchen. Also gehen wir von Bord und laufen zu einer Bushaltestelle. Diese findet sich direkt rechts wenn man das Hafengelände verlässt. Also nicht zu verfehlen. Wir nehmen einen Bus der Richtung Corralejo fährt. Kurz vor Corralejo steigen wir an einer Haltestelle aus, die sich direkt vor zwei schon von Weitem gut sichtbaren Riu-Hotels befindet. Dort ist ein herrlicher langer Sandstrand.

Und? Sehe ich schon älter aus?

Hier lässt es sich an einem Geburtstag im Januar aushalten. Wir liegen in der Sonne und bräunen uns. Um ins Wasser zu gehen und sich an der Luft zu trocken lassen ist es allerdings doch zu kalt, zumal es auf den Kanaren fast immer recht windig ist.

Die Rückfahrt verläuft nicht ganz reibungslos da wir recht lange auf den Bus warten müssen. Dafür kostet es dann aber auch nur 2,05 Euro.

Nach dem Schulter-Training im Fitnessstudio dusche ich mich und wir kleiden uns ein.

Zur Feier des Abends gönnen wir uns einen guten Wein

Heute abend trage ich ein Hemd und mein Sakko, denn wir gehen ins Rossini-Restaurant. Das Rossini auf der AIDAblu hat in dem Standardwerk für Gourmets, dem Aral Schlemmer Atlas, vier von fünf möglichen Kochlöffeln und die Auszeichnung "Schiffsrestaurant des Jahres" bekommen.

... und für heute hat sich der Küchenchef Günther Kroack etwas besonderes einfallen lassen: Es gibt ein Amuse gueule Menu mit unglaublichen 11 Gängen.

Der Hauptgang: Rehmédaillon im Brotmantel auf Cassissauce

Wir werden sehr freundlich und professionell bedient. Das Essen ist ebenfalls ein Erlebnis für sich. Perfekt dekoriert und absolut schmackhaft. Besonders der Hauptgang: "Rehmédaillon im Brotmantel auf Cassissauce" begeistert mich. Selten habe ich so perfekt zubereitetes Fleisch gegessen.

Das Rossini ist wirklich empfehlenswert, zumal der geringe Aufpreis von 24,50 Euro - gegenüber der gebotenen Leistung - sehr günstig ist.

Nachdem wir 3,5 Stunden im Rossini verbracht haben gehen wir noch auf die heutige Poolparty.

Der Künstler César Manrique hat zahlreiche Windspiele entworfen

Donnerstag, 13.1.: Arrecife, Lanzarote

Nach dem Frühstück gehen wir an Land. Wir laufen in Richtung Stadt-Zentrum um einen Mietwagenverleih zu suchen. Irgendwann finden wir auch einen. Es ist allerdings nur noch ein Opel Zafira mit 7 Sitzplätzen vorhanden. Also tun wir uns mit zwei Pärchen zusammen, die ebenfalls einen Mietwagen suchen, und mieten für 70 Euro (incl. Sprit) gemeinsam einen Zafira.

Zuerst fahren wir nach Teguise zum Haus des Künstlers César Manrique (7,50 Euro Eintritt). Der verstorbene Künstler hatte sich hier in mehreren Lavablasen unter der Erde eingerichtet. Sehr extravagant!

Aussicht auf die Nachbarinsel La Graciosa vom Mirador del Rio

Anschließend fahren wir weiter zum Aussichtspunkt Mirador del Rio (4,70 Euro Eintritt). Hier findet sich ein Café mit einer Aussichtsplattform auf die Nachbarinsel La Graciosa. Die Aussicht ist wirklich atemberaubend. Allerdings wird hier darüber hinaus nicht viel geboten.

Wir fahren weiter zur Höhle Jameos del Agua (8 Euro Eintritt). Dort hat der Künstler César Manrique in einer Höhle eine Bar, ein Konzertsaal und ein traumhaftes Schwimmbecken gestaltet. In einem Salzwassersee leben hier kleine blinde Albino-Krebse, die nur in dieser Höhle vorkommen. Auch die zugehörige Ausstellung über Vulkane und die kanarischen Inseln ist ganz gut.

Blick von oben auf die Bar im Jameos del Agua

Nach diesem schönen Ausflug fahren wir über die pechschwarze Insel mit ihren weißen Häusern zurück zum Autoverleih und von dort mit dem Shuttle-Bus der AIDA wieder zurück zum Hafen.

Nach dem täglichen Sport im Fitnessstudio und einer ordentlichen Dusche genießen wir noch einen Cocktail in der AIDA Lounge. Um 20 Uhr treffen wir uns mit unseren Tour-Begleiterinnen und -Begleitern von heute morgen zum Essen. Der Executive Maître (Restaurantchef) hat uns sogar einen 6'er Tisch besorgt, der um diese Uhrzeit aber ansonsten sehr schwer zu finden ist. Heute gibt es Pasta in allen Varianten. Sehr schmackhaft!

Die AIDA-Eigenkomposition "Book of Secrets" zu der auch CDs an Bord erhältlich sind

Nach dem Theater (heute wurde die AIDA-Eigenkomposition "Book of Secrets" aufgeführt) steigt im AIDA Club (das ist die Disco der AIDAblu) eine Studio 54-Party. Dort feiern wir bis zum frühen morgen und trinken dabei den ein oder anderen Long-Island-Ice-Tea.

Der Strand von Maspalomas im Süden von Gran Canaria

Freitag, 14.1.: Las Palmas, Gran Canaria

Nach dem wir heute etwas zu lange geschlafen haben, müssen wir uns ziemlich beeilen, um noch etwas von der Insel zu sehen. So gehen wir gegen 12 Uhr von Bord und laufen zur Busstation. Diese ist, wenn man den Hafen verlässt, auf der linken Seite unter einem großem weißen Segeltuch zu erkennen. Von dort fahren wir mit dem Bus für 5,20 Euro nach Maspalomas im Süden der Insel. Die Fahrt dauert fast eine Stunde. In Maspalomas legen wir uns an den endlos langen Sandstrand. Auf dem Rückweg laufen wir die Strandpromenade entlang. Wirklich sehenswert ist hier aber nichts, denn hier ist alles sehr auf Touristen ausgelegt.

Leckereien beim Farewell-Dinner

Wir fahren mit dem Bus zurück nach Las Palmas und gehen aufs Schiff. Nachdem wir ein paar Snacks gegessen haben, machen wir uns für den Abend fertig und genießen um 20 Uhr die letzte Hafenausfahrt dieses Urlaubs. Ein wunderbarer Moment.

Anschließend gehen wir ins Restaurant, wo wir das Farewell-Dinner genießen, bei dem die Köche üblicherweise noch einmal ihr ganzes Können beweisen. Anschließend geht's ins Theater zur "Farewell-Show maritim".

Um Mitternacht haben wir dann noch die Gelegenheit die Einfahrt in Santa Cruz von Deck 14 aus zu bestaunen.

Samstag, 15.1.: Wir gehen von Bord ...

Nachdem wir unsere Koffer gepackt haben heißt es Abschied nehmen. Vom Frühstücksbuffet, vom Pooldeck und natürlich von den netten Leuten, die wir in dieser Woche kennen gelernt haben.

Allerdings will uns das Schiff wohl irgendwie noch bei sich behalten, denn bei unserer letzten Fahrt mit dem Fahrstuhl bleibt dieser plötzlich stecken! Ist aber kein Problem, denn der Techniker ist binnen weniger Minuten zur Stelle und befreit uns.

Fazit:

Nach meinem fünften AIDA-Urlaub dürfte wohl klar sein, dass mir diese Art Urlaub zu machen gefällt.

Sonnenaufgang auf Deck 12 achtern - einfach traumhaft!

Die AIDAblu unterscheidet sich von den anderen AIDA-Schiffen, auf denen ich war, in einigen Punkten. Aber wenn alle Schiffe gleich wären, wäre das ja auch langweilig. So merkt man der Blu an, das sie etwas älter ist und nicht von vorne herein als Clubschiff konzipiert war.

Dafür gibt es aber auch viele Besonderheiten auf der Blu: der eigene Edutainment-Bereich, die Sushi-Bar, den California-Grill der von 6 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts geöffnet hat, das größere Pool-Deck, das Atrium als Herzen des Schiffes, das Rossini-Restaurant, bei dem die anderen AIDA-Rossini-Restaurants auf keinen Fall mithalten können, und nicht zuletzt den frisch gepressten O-Saft, den ich auf den anderen Schiffen sehr vermissen werde!

Schade war nur, dass es auf dem Meer abends doch etwas sehr kalt wurde. So konnte man die Poolpartys nur mit einer dicken Winterjacke besuchen. Aber da muss man im Januar auf den Kanaren wohl mit rechnen!

Von den Inseln hat mir besonders Madeira gefallen. Die Stadt Funchal war sehr sauber und sehenswert. Gran Canaria und Teneriffa sind mir persönlich zu überlaufen. Lanzarote hat uns mit seinem schwarzen Boden und den schneeweißen Häusern darauf wiederrum besser gefallen.

Alles in Allem war diese Woche einfach traumhaft. Auf AIDAsehen!

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